Zahnbrücke | Kosten, Arten, Vor- & Nachteile

Autor: Brigitte Reischl - Expertin Zahnzusatzversicherung

Brigitte Reischl | Versicherungsfachwirtin

zuletzt aktualisiert am 24.01.2022

Eine Zahnlücke kann verschiedene Ursachen haben. Sie kann z. B. durch einen Unfall, Karies oder Zahnbettentzündungen entstehen. Dabei hat die Zahnlücke nicht nur einen großen Einfluss auf das Aussehen eines Patienten. Auch das Sprachvermögen und die Kaufunktion können durch fehlende Zähne erheblich eingeschränkt sein.

Die Zahnbrücke ist eine gute Alternative zu den fest im Kieferknochen verankerten Zahnimplantaten oder herausnehmbarem Zahnersatz sein.

In unserem umfassenden Ratgeber erfahren Sie alles über Kosten, die unterschiedlichen Arten von Zahnbrücken, alle Vor- und Nachteile, wie eine Behandlung abläuft und welche Risiken es gibt.

 

Definition: Was ist eine Zahnbrücke?

Eine Zahnbrücke ist ein (meist festsitzender) künstlicher Zahnersatz, der einen oder mehrere fehlende Zähne ersetzt. Die Nachbarzähne dienen dabei als Pfeiler (Anker), um das dazwischen liegende Brückenglied zu halten.

Wie bei einer Straßenbrücke überspannt sie so die Zahnlücke. Eine Brücke kann Zahnlücken mit bis zu vier fehlenden Zähnen schließen. Zahnbrücken sind eine günstige Alternative zu Zahnimplantaten.

 

Zahnbrücke Kosten: wie viel kosten die verschiedenen Arten von Brücken

Die Kosten für Zahnbrücken können je nach dem verwendetem Material, der Bauart und der Länge der Brücke sehr unterschiedlich ausfallen. Dementsprechend groß sind die preislichen Unterschiede. Eine „normale“ Zahnbrücke zum Ersatz eines Backenzahnes kostet beispielsweise zwischen 650 und 2.200 Euro.

 

Wie viel bezahlt die gesetzliche Krankenversicherung für eine Brücke?

Welche Zuschüsse die Krankenkasse zahlt, richtet sich nach dem individuellen zahnmedizinischen Befund, der den Zustand des gesamten Gebisses berücksichtigt. Dabei wird jedem Befund eine „ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche“ Regelversorgung hinterlegt, für die ein jährlich angepasster Betrag ausgewiesen wird. Dieser Festzuschuss deckt 60% der Durchschnittskosten der Regelversorgung ab und gilt unabhängig davon, bei welcher gesetzlichen Krankenkasse (AOK, TK, BKK) Sie versichert sind

Mithilfe eines Bonusheftes ist es möglich, den Festzuschuss um weitere 20% (5 Jahre lückenlos) bzw. 30% (10 Jahre lückenlos) zu erhöhen (statt 60% von der Regelversorgung gibt es dann insgesamt 70 bzw. 75% Festzuschuss).

Für Patienten mit geringem Einkommen gibt es eine Härtefallregelung: Sie erhalten den doppelten (Grund-)Festzuschuss, mindestens aber die Kosten für die Regelversorgung.

Geht man davon aus, dass z.B. eine Zahnlücke mit einer festsitzenden Brücke geschlossen werden soll, errechnet sich der Zuschuss folgendermaßen:

Beispiel: Zahnersatz - Zahnlücke wird mit fester Brücke geschlossen

60 %
Regelsatz ohne Bonusheft

70 %
5 Jahre Bonusheft

75 %
10 Jahre Bonusheft

Härtefall
bei geringem Einkommen

471,14 €

549,66 €

588,92 €

785,23 €

Stand: Februar 2022 | Quelle: https://www.kzbv.de/festzuschussbetraege

Wer höhere ästhetische Ansprüche hat, kann die Brücke auch rundum verblenden lassen oder stattdessen eine Brücke wählen, die vollständig aus Keramik besteht. Der verlorenen Zahn kann aber auch durch ein Implantat ersetzt werden. Für diese Varianten fallen höhere Kosten als bei der Regelversorgung an. Da der Festzuschuss immer gleich hoch ist, egal welche Versorgung gewählt wird, erhöht sich der Eigenanteil, den der Patient selbst bezahlen muss.

Durchschnittliche Kosten verschiedener Zahnbrücken:

Die Gesamtkosten der Behandlung ergeben sich aus dem zahnärztlichen Honorar und den Kosten für das Labor (Material und Arbeitszeit). Je nach Zahnarzt und Labor, bzw. Wohnort können diese Kosten unterschiedlich hoch ausfallen. Die folgende Übersicht soll einen groben Anhaltspunkt über die Kosten von Brücken geben:

Welche Kosten trägt eine Zahnzusatzversicherung?

Eine Zahnzusatzversicherung deckt üblicherweise die Kosten für Zahnersatz in einer bestimmten Höhe ab - dazu zählen im Allgemeinen auch Zahnbrücken. Gute Tarife übernehmen die Kosten für Zahnbrücken zu 90 oder 100%, aber es gibt auch günstigere Angebote, die weniger Erstattung bieten.

Wenn man eine Zahnzusatzversicherung abschließt, sollte man optimalerweise darauf achten, dass die Versicherung eine Leistung in Höhe von mindestens 50% für Brücken absichert. Tarife mit einer niedrigeren prozentualen Erstattung oder mit einer Orientierung an der Kassenleistung (z.B. Tarife, die den Festzuschuss der gesetzlichen Krankenkasse verdoppeln) sind aus unserer Sicht nicht so empfehlenswert.

Man sollte auch darauf achten, dass es hinsichtlich des verwendeten Materials keine Beschränkung in den Versicherungsbedingungen gibt. Manche Anbieter haben zum Beispiel Laborpreislisten (sogenanntes "Materialkostenverzeichnis") wo Höchstpreise für Zahnersatz festgelegt sind. Auch Beschränkungen für keramische Verblendungen (z.B. Erstattung nur bis 5er oder 6er-Zahn) sind nicht optimal - gute Tarife sollten Verblendungen an Kronen oder Brücken auch am 7er oder 8er-Zahn übernehmen.

Zahnzusatzversicherungen mit guter Erstattung für Zahnbrücken sind z.B.:

- Die Bayerische ZAHN Prestige (100% Erstattung)

- Barmenia MehrZahn100 + Mehr Zahnvorsorge (100% Erstattung)

- Deutsche Familienversicherung Zahnschutz Exklusiv 100 (100% Erstattung)

- Gothaer MediZ Duo (90% Erstattung)

Was sind die Vor- und Nachteile von Zahnbrücken?

Ob nun eine reine Implantat-Versorgung oder eine Brücke zu bevorzugen ist, ist schwer zu sagen und hängt vom Einzelfall ab. Eine pauschale Antwort gibt es nicht. Auch hier gilt es die Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen.

 

Vorteile von Zahnbrücken:

  • einfacher Behandlungserfolg: Lücken von bis zu vier Zähnen können mit einer Brücke, ästhetisch wie auch funktionell, einwandfrei und schnell geschlossen werden.
  • Geringer Aufwand: In der Herstellung ist eine Zahnbrücke deutlich weniger zeitaufwendig als eine Prothese, bzw. Teilprothese.
  • Gute Kaufunktion: Die Kieferstruktur und das Kausystem werden, anders als bei Zahnprothesen, weit weniger belastet, da der Kaudruck nicht auf dem Zahnfleisch lastet. Dadurch wird der unter dem Kieferknochen liegende Alveolarknochen nicht geschädigt. Dies ist natürlich für die gesamte Kieferstruktur und das Kausystem sehr viel besser und gesünder und weniger belastend.
  • Gute Haltbarkeit: Eine Zahnbrücke hält in der Regel 10 bis 25 Jahre, basierend auf langjährigen Erfahrungswerten

 

Nachteile von Zahnbrücken:

  • Starkes Beschleifen: Unter Umständen geht viel gesunde Zahnsubstanz der benachbarten Zähne (Ankerzähne) verloren, wodurch sich das Risiko einer Infektion erhöhen kann. Bei einzelnen Zahnlücken sind daher Implantate geeignet, um die gesunde Zahnsubstanz zu schonen.
  • Intensive Reinigung nötig: Lücken der Brücke und zu den Pfeilerzähnen lassen sich oftmals nur unzureichend säubern, weshalb es insbesondere an den Kronenrändern der Pfeilerzähne zu Karies kommen kann. Die  Pflege von einem Gebiss mit Zahnbrücke(n) ist deshalb sehr viel aufwändiger als die sonst von Zahnärzten empfohlene Mundhygiene.
  • Belastung der Pfeilerzähne: Durch die Brücke kann es zur Überlastung der Pfeilerzähne kommen. Dies kann im schlimmsten Fall zum Verlust dieser Zähne führen. Um dies zu vermeiden, werden vor dem Setzen der Brücke die Zähne auf ihre Stabilität hin überprüft.
  • Knochenschwund möglich: Weil die Zwischenglieder einer Brücke nicht direkt aufliegen, und somit der Kieferknochen unter dem ersetzten Zahn nicht belastet wird, schwindet dort im Laufe der Zeit nach und nach die Knochensubstanz.
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Zahnbrücken: wie ist der Ablauf einer Behandlung?

Schritt 1: Beratung und Erstellung des Heil- und Kostenplanes

Ist die Versorgung mittels einer Brückenkonstruktion medizinisch notwendig, wird der Zahnarzt zunächst die verschiedenen Möglichkeiten der Versorgung mit Ihnen besprechen. Dabei wird er auf die unterschiedlichen Arten der Zahnbrücken, die jeweiligen Vor- und Nachteile sowie die preislichen Unterschiede zu sprechen kommen.

Bevor der Zahnarzt allerdings mit dem eigentlichen Zahnersatz, also der Brücke, beginnen kann, erstellt er einen schriftlichen Heil– und Kostenplan.

Dieser Kostenvoranschlag, der der gesetzlichen Krankenkasse zur Genehmigung vorgelegt werden muss, gibt in der Regel auch Auskunft darüber, mit welchem Festzuschuss Sie rechnen können und wie hoch der für Sie zu tragende Eigenanteil ist.

Schritt 2: Beschleifen der Zähne / Abdrucknahme

In der Regel sind drei Zahnarzttermine erforderlich, um eine Brücke endgültig einzusetzen. Dabei müssen zunächst die Nachbarzähne, die als Pfeiler für die Brücke dienen, abgeschliffen werden.  Hierbei entfernt der Zahnarzt vorhandene Karies, Zahnstein und andere Unebenheiten.  

Um zu garantieren, dass das Brückengerüst hält, muss der Zahnarzt sicherstellen, dass die beschliffenen Zähne parallel zueinanderstehen. Dazu kann gegebenenfalls auch eine Aufbaufüllung notwendig sein.

Ihr Zahnarzt bespricht hier auch mit Ihnen, welche Zahnfarbe die fertige Brücke erhalten soll. Außerdem werden Abdrücke erstellt und ein provisorischer Zahnersatz zum Schutz der Zähne eingesetzt.

Schritt 3: Die Zwischenprobe / Gerüsteinprobe

Während der zweiten Sitzung setzt Ihnen Ihr Zahnarzt die Zahnbrücke probeweise ein, um zu sehen, wie gut sie passt, bzw. ob sie ein Spannungsgefühl auslöst. Im Anschluss wird die Zahnbrücke zur endgültigen Fertigstellung wieder ins Labor gegeben.

Um das Risiko einer Veränderung der Passform einzudämmen, kann ggf. noch eine weitere Zwischeneinprobe, die sogenannte Rohbrandeinprobe, notwendig sein. Zu dieser zweiten Anprobe kommt es meist nur, wenn die Zahnbrücke aus mehreren Gliedern besteht.

Was für Arten von Zahnbrücken gibt es?

Die verschiedenen Brückenarten lassen sich folgendermaßen unterscheiden:

  • nach verwendetem Material
  • nach Art der Befestigung
  • nach Formgebung der Zwischenglieder

nach verwendetem Material – Gold, NEM (Nichtedelmetall) & Keramik

Für die Herstellung einer Zahnbrücke sind grundsätzlich alle Materialen (mit ihren Vor- und Nachteilen) geeignet, die auch für eine Zahnkrone in Frage kommen.

Da Brücken als Zahnersatz in der Regel eine Krone als Anker benötigen, wird bei der Herstellung von Zahnbrücken das gleiche Material verwendet, wie bei der Herstellung von Kronen.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Goldbrücken, Zahnbrücken aus Nicht-Edelmetall (NEM) und Keramikbrücken.

Als fester Zahnersatz muss die Zahnbrücke erhebliche Kaubelastungen aushalten. Je größer die Spanne, desto stabiler muss das Material sein. Klassische Materialien wie Gold oder auch Stahl haben sich bewährt, kommen aber wegen der mangelnden Ästhetik nur noch im hinteren Seitenzahnbereich in Betracht.

Im Vergleich zu anderen Brückenarten, gehören dabei die Zahnbrücken aus Stahl (Nicht-Edelmetall) zu den preiswerteren Versorgungsmöglichkeiten. Das Material ist robust, mundbeständig und deshalb sehr langlebig und haltbar.

Allerdings verträgt nicht jeder „Metalle“ in seinem Körper und wenn die Nachbarzähne mit einem anderen Material, wie z. b. Amalgam versorgt sind, kann es zu Geschmacksstörungen und oberflächlichen Korrosionen kommen.

Gold  hingegen bietet neben seiner Stabilität eine ähnliche Härte wie der natürliche Zahnschmelz und fühlt sich deshalb beim Beißen angenehm und natürlich an.

Im Vergleich zu anderen Metallen ist der Preis einer Brücke aus Gold jedoch deutlich höher. Zusätzlich kann der Preis für Gold stark variieren (Goldpreisschwankungen).

Keramik bietet optisch mehr als Gold

Im Frontzahnbereich verwendet der Zahnarzt meist Zahnbrücken aus Vollkeramik (Keramik ohne Metallbasis) oder Metallbrücken mit Keramikverblendungen. Diese lassen sich farblich optimal an die natürlichen Zähne anpassen. Dabei bieten die Verbund-Metall-Keramik-Brücken (VMKs) mehr Stabilität und fügen sind dank der Keramik-Verblendung natürlich in das Zahnbild ein.

Die Keramik-Verblendung ist zwar ästhetisch weniger vom natürlichen Zahn zu unterscheiden, verliert aber gegenüber der Vollkeramik durch die fehlende Lichtdurchlässigkeit (Transparenz).

Vollkeramikbrücken bestehen vollständig aus Keramik. Sie lassen wie ein feines Porzellan das Licht durchschimmern und besitzen eine ebenso feine und glatte Oberfläche. Somit gibt es keinen Unterschied zwischen dem künstlichen und natürlichen Schmelz.

Bei dem verwendeten Zirkon (auch Zirkoniumoxid oder auch Zirkonoxid) handelt es sich um einen sehr belastbaren und bruchstabilen Hochleistungswerkstoff, der äußerst verträglich ist und keine Allergien auslöst.

 

nach Art der Befestigung

Zahnbrücken werden in der Regel an den natürlichen Zähnen befestigt. Dazu müssen dann diese sogenannten „Anker“ jeweils mit einer künstlichen Zahnkrone (Verankerungskrone) versorgt werden. Welche Verankerungsform für die Brücke gewählt wird, hängt entscheidend von der Beschaffenheit der Pfeilerzähne ab.

Vollkronen-Brücke

Stark geschädigte Ankerzähne, die auch ohne Brücke überkront werden müssten, machen eine Vollkronen-Brücke erforderlich. Der klassische Ersatz für einen oder mehrere fehlende Zähne ist eine festzementierte Brücke. Die Nachbarzähne, die die Lücke begrenzen, werden hier mit Kronen als Brückenanker versehen.

Inlay-Brücke/Teilkronen-Brücke

Ist einer der Pfeilerzähne nur teilweise geschädigt, kann die Brücke auch an einer Teilkrone, bzw. eines Inlays oder auch eines Onlays befestigt werden. Hier ist es allerdings so, dass die Kauflächen dieser Pfeilerzähne teilweise metall-farbig bleiben und diese Brückenform weniger stabil ist als eine, die die auf Vollkronen getragen wird.

 

Möglich ist auch, einen der Anker mit einer Vollkrone und den anderen mit einer Teilkrone auszustatten. Diese Brücken-Formen eignen sich sich zur Versorgung von Einzelzahnlücken im Bereich der Frontzähne oder Seitenzähne.

 

Vorteile:

  • Substanzschonende Präparation: Pfeilerzähne müssen hier weniger stark beschliffen werden. Die Zahnränder bleiben intakt. Wenn die Nachbarzähne der Zahnlücke bereits mit Füllungen versorgt sind, kann der Zahnarzt häufig ganz auf das Beschleifen verzichten.
  • Reparatur-Möglichkeit: Eine abgebrochene Inlaybrücke lässt sich manchmal noch reparieren.
  • Ästhetik: Die Außenfläche der Pfeilerzähne behält die natürliche Zahnfarbe. Besteht das Inlay/Teilkrone sowie das Brückenglied aus Keramik, ist die Inlaybrücke von außen nicht als Zahnersatz zu erkennen, denn das Material hat die gleiche Lichtdurchlässigkeit, denselben Schimmer und eine Wärmeleitfähigkeit, die der der eigenen Zähne entspricht.

Nachteile:

  • Mundhygiene: Wegen einer Vergrößerung der Übergangsstelle Brückenanker zum natürlichen Zahn durch das Inlay, bzw. die Teilkrone nur bei exzellenter Mundhygiene einsetzbar
  • Stabilität: Diese Versorgung ist statisch nicht ganz so stabil wie eine Brücke, die auf Vollkronen getragen wird und deshalb nur für kleinere Brücken geeignet.
  • Kosmetische Anpassung: Zuweilen kosmetische Beeinträchtigung, wenn die Kauflächen aus Gold bzw. Metall bestehen. Um eine optimale Ästhetik zu gewährleisten können Metallinlays zwar mit einer zahnfarbenen Verblendkeramik versehen werden, allerdings kann es sein, dass das Metall durch den Zahn hindurchschimmert. Oftmals sind auch die metallenen Inlay/Kronenränder zu sehen.

Adhäsiv-Brücke / Maryland-Brücke

 

Maryland-Brücke zum Ersatz eines Frontzahnes

Frontzahn-Ersatz mithilfe einer Maryland-Brücke

 

Die Adhäsiv-Brücke, auch Klebebrücken oder Maryland-Brücken genannt, ist eine spezielle Brückenkonstruktion für kleine Zahnlücken. Sie werden mithilfe von Keramikflügeln auf der Rückseite der Nachbarzähne befestigt.

 

Im Unterschied zu herkömmlichen Brücken müssen die Nachbarzähne kaum beschliffen werden. Die Haftfläche wird zunächst mittels einer Säure-Ätz-Technik angeraut und anschließend wird die Adhäsiv-Brücke mit einem speziellen zahnärztlichen Klebstoff eingegliedert.

 

Sie werden vorwiegend im Frontzahnbereich und oftmals nur bei Einzelzahnlücken eingesetzt. Voraussetzung hierfür sind kariesfreie Brückenpfeiler-Zähne und ausreichend vorhandener Zahnschmelz, um einen Haftverbund zu schaffen. Bei zu starkem Knirschen oder Pressen, sind Adhäsiv-Brücken ungünstig, weil sie den geklebten Zahnersatz schneller lösen.

 

Vorteile:

  • Substanzschonende Präparation: Die gesunden Nachbarzähne müssen für diese Versorgung kaum beschliffen werden.
  • Schmerzfreie Herstellung/Eingliederung: Der minimalinvasive Zahnhartsubstanzverlust verursacht kaum Schmerzen, weshalb Spritzenanwendungen vermieden werden können.
  • Langzeitverträglichkeit: Auf Grund des mangelndem Kontakts der Adhäsiv-Brücke zum Zahnfleisch kommt es hier selten zu Irritationen. Unter der eingesetzten Brücke kann sich Karies kaum unbemerkt bilden, weshalb so Sekundärkaries verhindert werden kann.

Nachteile:

  • Einsatzmöglichkeiten: Diese Versorgung ist nur im Frontzahnbereich bis zum Ersatz von zwei, im Backenzahnbereich (bedingt) höchstens bis zum Ersatz von einem fehlenden Zahn geeignet
  • Nur bei gesunden Nachbarzähnen: Die Brückenpfeiler müssen hierfür kariesfrei sein.
  • Empfindlicher Klebeverbund: Es ist zwar möglich, dass sich die Klebeverbindung mit der Zeit löst, diese ist aber reparabel.

 

Teleskop-Brücke

Bei der Teleskop-Brücke handelt es sich um eine Mischform zwischen festsitzendem und herausnehmbarem Zahnersatz (kombinierter Zahnersatz).

Teleskop-Brücken werden vor allem dann gewählt, wenn nur noch wenige Zähne im Gebiss vorhanden sind und zu erwarten ist, dass die Pfeilerzähne nicht mehr genügend Stabilität bieten.

Damit sie optimal und fest sitzt, verankert der Zahnarzt sogenannte Teleskop-Kronen (Doppelkronen-Mechanik) auf den Pfeilerzähnen. Dabei werden zuerst die Innenteleskope fest auf die tragenden Pfeilerzähne zementiert. Das herausnehmbare Element besteht aus den Außenteleskopen, die über Zwischenglieder miteinander verbunden sind  und so die dazwischenliegende Lücke schließen.

Vorteile:

  • Fester Sitz: Die Doppelkronen-Mechanik gewährleistet einen festen Sitz auf den Zähnen und stellt keine Belastung für die Schleimhaut dar (keine Druckstellen!)
  • Langlebigkeit: Auch wenn einmal ein Pfeilerzahn gezogen werden muss, ist die Konstruktion nicht verloren. Sie ist „ewig“ haltbar, da sie reparier-, erweiter- und erneuerbar ist.
  • Ästhetik: Hier gibt es keine sichtbaren Klammern und keine Gaumenbügel aus Metall, weshalb die Teleskop-Brücke eine ästhetische Alternative zu herkömmlichen Klammerprothesen darstellt.
  • Reinigung: Der Teleskop-Zahnersatz ist deutlich leichter zu reinigen als eine festsitzende Brücke. Jeder Pfeilerzahn ist gut erreichbar und die Zahnfleischtaschen sind gut zugänglich. Bei einer Wurzelbehandlung muss die Konstruktion nicht zerstört werden.

Nachteile:

  • Preis: Der Preis ist deutlich höher als normaler, herausnehmbarer Zahnersatz, aber günstiger als Implantate.
  • Beschleifen: Für diese Versorgung muss unter Umständen viel gesunde Zahnsubstanz weggenommen werden
  • Lange Herstellungszeit: Für diese Versorgung sind mehrere Sitzungen und mehrere Abdrücke notwendig. Die Herstellungszeit beträgt dann zwischen drei und vier Wochen.

 

Implantat-Brücke

 

Brücke zum Ersatz eines fehlenden Zahnes sitzt auf Implantaten

Implantat-Brücke zum Ersatz eines fehlenden Zahnes

 

Zahnbrücken, die nur an Zahnimplantaten befestigt werden, kommen vor allem bei großen Zahnlücken (mind. 3 fehlende Zähne nebeneinander) zum Einsatz. Im Gegensatz zur normalen Brücke wird sie nicht auf den eigenen Zähnen, sondern auf Implantaten getragen. Auch größere Brücken, die viele Zähne ersetzen sollen, können so versorgt werden. Dafür werden in der Regel mehrere Zahnimplantate gesetzt, über die sich dann eine mehrspannige Brücke zieht.

 

 

Vorteile:

  • Ästhetik: Unter ästhetischen Gesichtspunkten bietet eine implantatgetragene Brücke die anspruchsvollste Lösung, denn das Zahnimplantat fügt sich harmonisch in die Restbezahnung ein.
  • Festsitzend: Das eingeheilte Zahnimplantat kann den gleichen Belastungen standhalten wie ein eigener Zahn. Die Implantat-Brücke kann dauerhaft, fest und harmonisch im Gebiss integriert werden.
  • Beschleifen: Unter Einsatz einer künstlichen Zahnwurzel kann die gesunde Zahnhartsubstanz der Nachbarzähne erhalten werden. Sie schonen damit den Restzahnbestand.

Nachteile:

  • Operativer Eingriff: Meist in örtlicher Betäubung, jedoch auch in Vollnarkose möglich. Sofern die Implantate bei Kieferschwund gesetzt werden, ist zusätzlich ein Aufbau des-Kieferknochens nötig.
  • Lange Behandlungsdauer: Durch den ggf. notwendigen Knochenaufbau sowie der Einheilzeit der Implantate, kann es etwas länger dauern, bis der endgültige Zahnersatz eingegliedert werden kann.
  • Preis: Diese Versorgung ist in der Regel sehr teuer. Für die Implantate an sich gibt es auch keinen Zuschuss der gesetzlichen Krankenkassen.

 

Hybrid-Brücke/Verbund-Brücke

Von einer Hybrid-Brücke (Verbund-Brücke) spricht man, wenn eine Brücke auf einem Implantat und einem natürlichen Zahn verankert ist.

Sie wird eingesetzt, wenn mindestens zwei Zähne nebeneinander fehlen und mindestens einer der Nachbarzähne gesund ist, oder wenn sich die Doppelzahnlücke am Ende der Zahnreiche befindet. Auch wenn die Versorgung in der Fachwelt ein wenig umstritten ist, attestieren wissenschaftliche Untersuchungen einer Brücke aus einem Zahn, einem Implantat und einem Brückenglied sehr gute Langzeitergebnisse. Die Hybrid-Brücke ist in der Regel festsitzend, kann aber auch als bedingt abnehmbar konstruiert werden.

Vorteile:

  • Preis: Die Hybridbrücke ist kostengünstiger, als 2 Implantate
  • Bei Knochenmangel: Diese Versorgung stellt eine zusätzliche Option bei mangelndem Knochenangebot dar.
  • Schonung eines Zahnes: Das Beschleifen eines weiteren gesunden Zahnes kann vermieden werden.

Nachteile:

  • Wahl des Klebers: Um zu verhindern, dass sich die Brücke lockert, ist es wichtig, den richtigen Kleber zu wählen.
  • Operativer Eingriff: Im Gegensatz zu rein zahngetragenen Brücken muss hier ein Implantat gesetzt werden.
  • Nur bei Ersatz von 2 nebeneinander stehenden Zähnen: Eine Verbindung von mehr Zähnen mit mehr Implantaten ist nicht so gut untersucht und wird nicht unbedingt empfohlen.

 

Freiend-Brücke

Fehlen am Ende einer Zahnreihe die letzten Backen- und Weisheitszähne, spricht der Zahnarzt von einer Freiendlücke bzw. einer Freiendsituation. Weil es keine natürlichen Pfeilerzähne mehr gibt, an denen das hintere Ende der Zahnbrücke befestigt werden kann, können Freiendbrücken nur schlecht auf konventionelle Art befestigt werden.

Die Freiend-Brücke (auch Extensions- oder Anhänger-Brücke) kann somit nur auf einer Seite befestigt werden und schwebt am anderen Ende frei. Um zusätzlichen Halt zu geben, werden die Pfeilerzähne untereinander verblockt. Das Brückenglied hängt frei an mindestens zwei, besser drei oder mehr miteinander verblockten Kronen.

Vorteile:

  • Preis: Im Vergleich zu Implantaten ist diese Versorgung relativ kostengünstig
  • Keine Belastung des Zahnfleisches: Der Brückenkörper ragt lediglich in die Lücke, weshalb das Zahnfleisch nicht beansprucht wird.
  • Festsitzend: Die Freiend-Brücke stellt einen festsitzenden Kompromiss zur Implantatversorgung dar.

Nachteile:

  • Starkes Beschleifen: Gesunde Zähne müssen überkront und deshalb stark beschliffen werden.
  • Erschwerte Mundhygiene: Bei Freiend-Brücken besteht aufgrund der schwierigen Zugänglichkeit die Gefahr von Parodontose und Sekundärkaries an den Pfeilerzähnen.
  • Große Hebelkräfte: Da die Kaubelastung der Backenzähne enorm hoch ist, kann es hier zu Zahnschädigungen und frühzeitigem Verlust der Brücke führen. Auf längere Sicht drohen Knochenabbau, Lockerung der Ankerzähnen und schließlich ihr Verlust.

 

Zahnbrücken nach Formgebung der Zwischenglieder

Eine Zahnbrücke besteht aus Pfeilerelementen, also den Elementen, auf denen die Brücke aufsitzt und wird ergänzt um die Elemente zwischen den Pfeilern, den sogenannten Zwischengliedern. Diese unterscheidet man nach der Formgebung:

Die Tangential-Brücke (Auflage-Brücke) stellt eine konventionelle Brücke dar, die vor allem im Bereich der Frontzähne und im Oberkiefer auch der Seitenzähne (als Freiendbrücke) verwendet wird.

Sie können aus Metall, Vollkeramik oder aus mit Keramik verblendetem Material bestehen. Die Zwischenglieder sind herzförmig gestaltet und werden zwischen den Kronen so aufgespannt, dass sie außen linienförmig am Zahnfleisch liegen und innen schräg vom Zahnfleisch weglaufen. Der Effekt ist hierbei, dass sie zwar eng an der Mundschleimhaut liegen, aber keinen Druck auf sie ausüben.

Eine Schwebebrücke ist eine Brücke, die nicht fest auf dem Kiefer aufsitzt, sondern lediglich einen Bogen über der Zahnlücke bildet. Das Brückenglied hat keinen Kontakt zur Mundschleimhaut (ca. 3mm Abstand). Dadurch ist die Schwebebrücke frei Unterspülbar und kann im Gegensatz zur Basisbrücke sehr gut gereinigt werden. Aus ästhetischen Gründen wird die Schwebebrücke nur im unteren Kieferseitenzahnbereich eingesetzt.

Wenn es um ästhetische Gesichtspunkte ginge, so wäre das Ovate Pontic vermutlich die optimalste Lösung. Das Brückenzwischenglied hat eine eiförmige Struktur und „sinkt“ somit ins Zahnfleisch. Voraussetzung für diese Brückenart ist deshalb eine ausreichend vorhandene Schleimhautdicke. Zudem muss der Zahnarzt das Zahnfleisch chirurgisch und/oder mit Hilfe eines Provisoriums auf den Einsatz eines Ovate Pontic vorbereiten. Das macht eine im Ovate Pontic Verfahren angefertigte Variante verhältnismäßig teuer.

Wenn die Zähne, die als Pfeiler dienen sollen nicht mehr gerade, parallel oder zu weit voneinander entfernt stehen, werden Geschiebe-Brücken (geteilte Zahnbrücken) eingesetzt. Das Brückenzwischenglied wird hier nur auf einer Seite am Pfeiler verankert und auf der anderen mittels einem Geschiebe verbunden. Dieses Geschiebe, das aus zwei oder mehreren Teilen besteht, gleicht diesen Unterschied aus und sorgt so für einen einheitliche Richtung.

Heute unterscheidet man meist nur noch zwischen Schwebebrücken und Tangential-Brücken, denn die älteren Brückenformen, wie die Sattelbrücke, die Spaltbrücke oder Brückenzwischen-glieder mit Wurzelfortsätzen finden kaum noch Anwendung. Der Vollständigkeit halber möchten wir sie dennoch kurz erklären:

Die Spaltbrücke hat einen deutlich kleineren Spalt (ca. 1 mm) als die Schwebebrücke und lässt sich dadurch nur sehr schlecht reinigen. Aus diesem Grund kaum wird sie kaum noch verwendet.

Bei einer Sattelbrücke liegen die Brückenglieder – ähnlich wie bei der Tangential-Brücke – sattelförmig auf der Schleimhaut. Durch die nach innen gewölbte Form liegen die Brückenzwischenglieder großflächig auf der Schleimhaut. Diese breite Auflage macht allerdings eine gründliche Reinigung der Brücke fast unmöglich. Deshalb werden diese Brücken nicht bei festsitzendem Zahnersatz verwendet. Sie werden vielmehr als herausnehmbares Element bei Prothesen (Teleskop-Prothese, Teilprothese) einbezogen.

Wie lange sind Zahnbrücken bei guter Pflege haltbar?

elektrische Zahnbürste

Bei einer guten Zahnhygiene und einer regelmäßigen Zahnreinigung reicht die Lebensdauer von Zahnbrücken von 10 Jahren bis hin zu 25 Jahren.

Nur damit ist gewährleistet, dass Ihnen Ihre Brücke lange und gut erhalten bleibt. Der häufigste Grund, warum eine Brücke entfernt werden muss, ist nämlich Karies an den Pfeilerzähnen. Seltener sind Erkrankungen des Zahnhalteapparates die Ursache.

Hier einige Vorsorge-Tipps:

  • Tägliches Zähneputzen, am besten nach dem Frühstück und vor dem Schlafen gehen. (Eine elektrische Zahnbrüste sorgt oftmals für bessere Ergebnisse als eine Handzahnbürste) 
  • Tägliche Verwendung von Zahnseide, um schwer erreichbare Stellen zwischen den Zähnen reinigen zu können. Für Zahnbrücken gibt es eine spezielle Zahnseide oder Interdentalbürsten mit Applikator, damit Sie unter die Brücke kommen. 
  • Schwer zugängliche Stellen können auch ganz bequem mit der Munddusche gereinigt werden. 
  • Regelmäßige Zahnarztbesuche
  • Regelmäßige professionelle Zahnreinigungen
  • Suchen Sie sofort Ihren Zahnarzt auf, wenn sich die Zahnbrücke gelockert hat oder Teile davon abgebrochen sind.

Welche Risiken und Komplikationen gibt es bei Zahnbrücken

Das eigentlichen Einsetzten der Zahnbrücke verläuft meist unproblematisch und verursacht selten Komplikationen. Während der Eingewöhnungszeit kann es allerdings noch zu folgenden Problemen kommen:

  • Gefühl, dass die Brücke zu hoch ist.
  • Das Kaugefühl hat sich verändert.
  • Schmerzen beim Zubeißen
  • Spannungsgefühl
  • Verändertes Heiß-Kalt-Empfinden

Diese Symptome legen sich meist nach wenigen Tagen wieder. Bleiben sie aber bestehen, sollten Sie Ihren Zahnarzt aufsuchen. Eventuell muss die Zahnbrücke dann nachgebessert oder gegebenenfalls abgeschliffen werden.

Mit der Eingliederung der Brücke kann es aber auch zu ersteren Komplikationen kommen, wobei das Abschleifen der Zähne vermutlich das größte Behandlungsrisiko darstellt, weil sich die Nerven, die hier verlaufen, entzünden können.

  • Nervenschädigung
  • Absterben von Zähnen nach dem Beschleifen
  • frühzeitiger Zahnverlust durch Überlastung der Pfeilerzähne
  • Knochenabbau im ersetzten Bereich
  • Metallallergie bei Metallbrücken

 

Lockerung der Zahnbrücke

Hat sich die Zahnbrücke gelockert, sollte diese schnellstmöglich in Ordnung gebracht werden.

Weil sich unterhalb des lockeren Zahnersatzes Speisereste sammeln, können sich Keime ansiedeln, die mit der Zahnbürste nicht mehr erreicht werden. In der Folge entstehen Entzündungen, Zahnhalskaries und faule Zähne.

Je länger Sie dann warten, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, die Brücke noch zu retten.

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Sind Zahnbrücken aus dem Ausland (z.B. Osteuropa) eine günstige Alternative

Wenn Ersatz für verloren gegangene Zähne her muss, sehen viele Patienten hohe Kosten auf sich zukommen. Soll der Zahnersatz wegen der preislichen Unterschiede im Ausland (z. B. Ungarn, Österreich) gefertigt werden, muss auch nicht in jedem Fall schlecht sein. Niedrigere Preise bedeuten nicht zwangsläufig, dass hier schlechter gearbeitet wird.

Zur Qualität von Zahnersatzversorgungen aus den angrenzenden EU-Staaten gebt es  jedoch kaum verlässliche Untersuchungen.

Der medizinische Dienst Rheinland-Pfalz hatte in einer Studie aus dem Jahre 2008 beklagt, dass etwa ein Drittel der im Ausland gefertigten Brücken und Kronen schlecht gemacht war. Bei den 88 begutachteten Patienten wurden unter anderem abstehende Kronenränder, ein fehlerhafter Gebissschluss oder die Nutzung von zu stark vorgeschädigten Zähnen als „Pfeiler“ für den Zahnersatz bemängelt.

Vorteile:

  • Günstigere Behandlungsmöglichkeiten als in Deutschland 
  • Auch im Ausland lassen sich deutschsprachige Zahnärzte und Zahnkliniken finden, die nach deutschen Behandlungsstandards arbeiten 

Nachteile:

  • Extrakosten durch Anfahrts- oder Übernachtungskosten. Bei Brücken reicht ein Behandlungstermin nicht aus. 
  • Behandler spricht unter Umständen kein perfektes Deutsch, was zu Verständigungsproblemen und Missverständnissen führen kann. 
  • Mögliche Einsparungen beim Material können zu Abstoßungsreaktionen (bei Implantaten problematisch) führen 
  • Schadenersatz- und Schmerzensgeld-Ansprüche können nur in dem Land durchgesetzt werden, in dem die Behandlung durchgeführt wurde 
  • Ein deutscher Zahnarzt wird unter Umständen die Nachbehandlung verweigern 
  • Engmaschige Kontrollen der Hygienestandards wie in Deutschland sind nicht in allen osteuropäischen Ländern üblich.

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